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In Laos angekommen - Tu Glitzer drauf - dann wird es schöner

Es ist vollbracht, wir haben unser „Langzeit Ziel“ in Laos erreicht, wir sind auf Don Det im Me Kong.

Unsere Reise ging von Bangkok mit dem Nachtzug nach Ubon Ratchathani und von hier aus weiter mit dem Bus über die Grenze nach Laos, in die Stadt Pakse. In Pakse selbst verbrachten wir ein paar lustige, frustrierende aber auch tolle Tage.

Von Pakse aus ging es dann weiter mit 2 verschiedenen Bussen + Fährboot nach Don Det über den Me Kong.

 

Jetzt mal zu den Stationen.

 

Bangkok:

Für uns einfach nicht das richtige, zu laut, so hektisch (naja, eher reges treiben) und zu viel Smog, so gut wie jeden Tag das Blau vom Himmel nicht zu sehen, die Sonne nicht sehen können. Das war einfach nicht unser. Es hat uns gefallen, wir hatten ein tolles Apartment mit schöner Aussicht, du findest so gut wie alles und davon sehr viel. Die Mittagszeiten waren uns einfach zu voll und zu unruhig. Und zur Rushhour hast du Probleme in der Bahn gehabt.

Dafür konnten wir schön TukTuk fahren (das hat sich unser großer so sehr gewünscht), wir hatten einen Pool zum Apartment, wir hatten ein Markt gleich um die Ecke, wir haben ein Geschenk zum Kindergeburtstag bekommen.

Nach 2 Tagen hat dann der Kessel gepfiffen und wir mussten / haben uns mal Luft gemacht, haben uns gesammelt und danach hatten wir auch wieder das Gewusel aus dem Kopf.

Danach haben wir einen Park besucht, uns dort einen in Plastikschwänen auf dem See abgestrampelt, natürlich war an dem Tag mal mehr Sonne als Smog… . Der Schmetterlingspark, den wir nach 15 Minuten auch bei Sonneneinstrahlung und warmen Temperaturen (15 Minuten war nicht viel, aber mache das mit den Kindern;) ) erreicht hatten, hatte zu. Toll. Also umgeplant und versucht entschieden das wir mal mit einem Boot über den Chao Phraya richtig Hauptbahnhof schippern, etwas skeptisch wurden wir als wir mit den U-Bahn in den nähe fuhren und uns 3x Tuk Tuk Fahrer nicht zum Pier bringen wollen. Allein schon über die Straße in die richtige Richtung zu kommen – Abenteuer pur. Wir dachten das wir jetzt in irgendeine Ecke wollen mit Mafia oder was auch immer. Selbst der Taxifahrer sah nicht begeistert aus, aber er brachte uns doch zum Pier. Am Ende war da nichts weiter gewesen, ausser etwas Baustelle und der Pier halt.

Nach einigen Minuten hatten wir dann auch den Fahrplan verstanden und sind auf das nächste Boot aufgesprungen.

Das war genial, das Boot war so naja älter halt, der Motor, da denkst du die haben eine Turbine verbaut. Ich fand das so genail, mir standen Tränen in den Augen. Das Anlegen (der Pfeifer war genial – vorn sitz der Steuermann und hinten einer mit der Pfeife der durch das Pfeifen dem vorn sagt was er machen soll, der Fahrstil, die Masse an booten… einmal haben die sich etwas am Heck gerammt und fanden das lustig.. – echt genial der Tag. Zudem haben wir für Manuel auch das passende Geburtstagsgeschenk bekommen und all waren Happy J

Mit dem Nachtzug ging es dann nach Ubon Ratchathani, wobei die Fahrt etwas holprig und nicht die schnellst ist (Schmalspur halt).

Bester Dinge sind wir in Ubon gelandet und wurden nach etwas Vermittlung durch eine Deutsch sprechende Thailänderin von einem Pickuptaxi (Hinten war nicht viel Platz – Anja sah aus wie eine Banane :o) zum Busbahnhof gebracht. Der Taxifahrer wollte uns natürlich zur Grenze fahren und hatte auch immer etwas komisch gelacht, ich glaube der war gerade nicht alleine unterwegs ;). Wir hatten ihn aber überzeugen können das uns der Bus reicht.

Nach einem Frühstück am Busbahnhof (wir waren mit den Kindern wieder Highlight) ging es mit dem Bus bis zur Grenze, Visa on Arrival beantragt (Pass und Geld und Formular abgeben, um die Ecke am nächsten Fenster – die Fenster… voll getönt und der Ausschnitt sah aus wie ausgeknabbert – gab es dann die Pässe zurück, also der Pass wurde durch den Ausschnitt gezeigt und einer der ca. 15 wartenden holte sich hoffentlich seinen Pass).

Wieder rein in den Bus und willkommen in Laos und ab nach Pakse.

 

Pakse (Glitzerstaub):

Hier hatten wir für 4 Nächte ein Hotel gebucht, bei Ankunft wurde uns gleich das Gepäck abgenommen, die Tür geöffnet und wir vornehm begrüßt. Wir freuten uns das wir so günstig ein so tolles Hotel gebucht hatten, ja Pustekuchen, wenn der Christian nur 1 Zimmer mit Kingsize Bett bucht, für 5 Personen hahaha. Also noch ein Zimmer dazu gebucht und wir haben sogar verbundene Zimmer bekommen, hey kann nur besser werden.

Extra Bett.

Auf dem Zimmer haben wir uns dann nach dem auspacken dafür entschieden doch noch ein extra Bett zu bestellen. Also ran ans Telefon und Essen + Extra Bett geordert.

Essen kam, Bett fehlte, ok, nach einer Stunde fragten wir nochmal nach „Was ist mit unserem extra Bett, Essen ist da, aber kein Bett

Antwort: You order Food,, with chicken or Port (Sie haben essen bestellt, mit Hühnerfleisch oder Schwein), wieder kam keiner. Also mit dem Ordner runter, gezeigt es wir wollten. Wieder kam keiner, letzter Versuch am Telefon.

Und…siehe da 10 Minuten später klopfte es und es stand lächelnd jemand vor der Tür, mit Teller und sagte „you order a Baguette (Sie haben Baguette bestellt)“.

Extra Bed = Baguette

Wir mussten dann so darüber lachen, ok das Bett haben wir dann doch noch bekommen, aber das war so genial. Hammer.

 

Leider hatten wir am 2ten Tag festgestellt das wir Probleme mit unserer Aircondition hatten, nach einer Nacht war der Raum ein Kühlschrank (trotz eingestellter 30c°) . Dann war das Fenster defekt und wir hatten so etwas wie Mäusekot (hatte sich als Gecko kacka später rausgestellt) an unserem Fenster drum herum.

Wir haben das Problem über 2 Tage, 3x an der Rezeption gemeldet, sowie 2x persönlich Bescheid gegeben und 2x den Manager verlangt – nichts.

Etwas frustriert und demotiviert von den Mitarbeitern die immer lächeln und Ja sagen, haben wir dann unseren Glitzer (siehe Foto) drübergestreut (Metaphorisch).

 

Siehe da, am nächsten Tag steht zufälligerweise der Co-Manager an unserem Frühstückstisch und fragt „alles OK bei ihnen), perfekter Zeitpunkt. Also Story erzählt, abends war alles erledigt und wir hatten noch ein Gespräch mit der Co-managerin + dem Co-manager sowie am letzten Tag mit dem Manager (dieser gab uns sogar seine Karte).

Wir hatten für den Zwischenfall, als entgegenkommen, ein Rabatt auf unsere Zimmerrechnung bekommen, sowie ein persönliches Entschuldigungsschreiben.

Danke an Sabrina die uns den Glitzer bereitgestellt hatte.

 

Vielen Dank nochmal das nette Management vom Hotel, sowie viel Erfolg weiterhin. Thank you to the management team of the Champasak Grand Hotel in Pakse and all the best to her Team and tasks.

 

Die Tage im Hotel haben wir sonst am Pool genossen und eine Tagestour um Pakse gebucht, diese ging zu Wasserfällen, einer Kaffeeplantage und einer Weberei sowie einem alten Dorf.

Das abenteuerlichste waren hier fast die Straßen, von gut, bis plötzlich Loch, Schotter, Rote Erde, Umleitung wegen einer eingestürzten Brücke. Da habe ich früher über unsere Schlaglöcher geschimpft. hier sah alles aus wie Baustelle, die Teile die nicht befahren werden sollten wurden mit Stöckern, Schildern, Baumstämmen, Steinen, kleinen Felsen und Zweigen zugepflastert.

 

Am 27 sind wir dann früh, fast pünktlich vom Minibus abgeholt worden (den Transfer hatten wir ca. 2 Tage vorher gebucht). Der Transfer war mit 13 Leuten voll belegt, wir fuhren hier gemeinsam mit Franzosen, Finnländern und Russen, alle im Alter 50+ und ging mit viel hüpfen auf den Sitzen auch zügig voran (du kannst hier nicht schlafen bei den Straßen, da kriegst du es im KopfJ ).

Irgendwann stoppte der Bus, der erste Teil der Gruppe stieg in ein anderes Gefährt, gleiches „geschah“ uns dann auch nach 5 Minuten, wir stoppten und 30 sekunden später stand ein größerer Bus hinter uns der uns mit zum Hafen für Don Det nahm (hier waren eher die jüngeren Unterwegs).

Am Busbahnhof raus und wir sahen uns fragend an „und nu?“, am Rande bekamen wir mit „200m bis zum Pier“. Wir entschieden uns, wegen Gepäck und Hexenschuss bei Anja fürs TukTuk (5 Personen + Gepäck auf einem Beiwagen eines 100ccm Honda Rollers..ca. 365kg).

Auf jeden Fall besser als laufen gewesen.

Am Hafen mussten wir nur die Quittung zeigen und wurden dann mit anderen reisenden + deren Gepäck nach Don Det gebracht.

Danke an unsere Belgische Bekanntschaft die uns beim Gepäck half.

 

DonDet

Hier gibt es noch nicht so viel, angekommen stöhnte der kleinste unter Hitze und dem Gepäck, zum Glück hatten wir nur 5 Minuten bis zu unserer Transferhilfe zu laufen. In der „one more bar“ angekommen hat uns Ken freundlich empfangen und immer Stückweise inkl. Gepäck auf seinem Roller zu unserem (Martins) Rudimental Haus gefahren.

Da sind wir nun, es Tag 2 und wir finden uns erstmal ein, sind mobil mit Fahrrädern (Lao made, ohne bremsen oder nur so halb J ).

 

Und Ende.

Wir müssen sagen es ist echt toll was man für neue und verschiedene Leute auf so einer Reise kennenlernt, sich austauscht und hilft.

Echt klasse.

 

Euer Christian, der mit dem schrägen Schreibstil und den schönen Fehlern drin ;)

Lasst es euch gut gehen. 

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